Der Anfang

Joachim Borghans, Geschäftführer der Verkehrswacht Jerichower Land
Es knallt immer öfter im Landkreis. Waren es im ersten Halbjahr’91 noch 458 Unfälle, stieg die Zahl im Zeitraum der ersten Hälfte dieses Jahres dramatisch auf 639. Die Polizei steht wegen personeller Unterbesetzung der Entwicklung machtlos gegenüber. Kann eigentlich nur noch die Unfälle aufnehmen und Statistiken führen. Genau da setzt die Verkehrswacht an. Geschäftsführer Joachim Borghans: „Jeder Unfall ist einer zuviel.” Verkehrs-Teilnehmer-
Joachim Borghans war schon zu DDR-
Das Programm des gemeinnützigen Vereins spricht alle an, die sich irgendwie im Verkehr bewegen. Die Lütten im Vorschulalter lernen, wie man sich als Fußgänger richtig zu bewegen hat. Die älteren können sogar eine Art Führerschein für ihr Fahrrad machen. Wie für Mamas und Papas Auto gibt’s auch für die Kids „TÜV”-
Teenies ab dem 13. Lebensjahr bildet die Verkehrswacht zu Schülerlotsen aus. Jugendlichen Motorrad-Fahrern bietet der Verein ein Sicherheitstraining an. Ältere Semester werden direkt im Senioren-
Das Wochenende ließen Mitglieder der Verkehrswacht sausen, um auf möglichst vielen Volksfesten Verkehrstage durchzuführen. Den Jüngsten das richtige Verhalten auf dem Fahrrad zu zeigen. Selbst zusammengestellte Parcours sind da eine Selbstverständichkeit.
Die nächste Aktion des Vereines wird die größte bisher sein: Anfang Oktober, der genaue Termin steht noch nicht fest, veranstaltet die Verkehrswacht einen Sicherheitstag.
Das ganze umrahmt von einem Volksfest. Auf Mitgliedersuche ist der Verein immer. Wer also Lust hat,sich zu engagieren: einfach mal bei Joachim Borghans vor beigehen. Der sitzt mit im Verkehrsamt des Landkreises. In den alten Kasernen, August-
Aus „Der Burger Volksstimme vom 12.08.1992″